27 Oktober 2010

GRS veröffentlicht Messwerte zu „Castor“-Transport

(Köln, 27.10.2010) Die Dosisleistungen der Transportbehälter, die Anfang November aus dem französischen La Hague in das Transportbehälterlager Gorleben transportiert werden sollen, sind ab sofort auf der Website der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) abrufbar.

Die aktuellen Messwerte zeigen, dass die Dosisleistungen mit denen früherer Transporte vergleichbar sind. Damit ist davon auszugehen, dass die für den bevorstehenden Transport zu erwartenden Strahlenexpositionen der Bevölkerung sowie des Transport- und Begleitpersonals deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen werden.

Die Werte stammen aus Messungen der von den beladenen Behältern ausgehenden Gamma- und Neutronenstrahlung. Diese Messungen wurden bei der Vorbereitung des Transports in Frankreich in Anwesenheit von Gutachtern der zuständigen deutschen Aufsichtsbehörde durchgeführt.

Die GRS hat bereits vor Beginn der seit 2001 durchgeführten Abfallrückführungen von Frankreich nach Gorleben Untersuchungen zu den mit solchen Transporten verbundenen Strahlenexpositionen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung und die aktuellen Dosisleistungswerte sind unter grs.de/content/strahlungswerte zu finden.

Pressemitteilung von grs.de

KOMMENTAR
Wenngleich die Castorbehälter wenig strahlen, aber dämlich bleibt, wer davon Massen in Lager zusammenbringt, wo sich die Strahlung addiert und erst dann halbiert, wenn die Menschheit längst Geschichte sein kann.

Markus Rabanus >> Diskussion